Corona: Feuerwehren des Landkreises in Burgkirchener Altenheim im Einsatz
Die Corona-Variante Omikron und daraus resultierende Maßnahmen haben am vergangenen Wochenende zum Einsatz einer Vielzahl von Kräften aus den Reihen von BRK, THW, Feuerwehr und Bundeswehr in einem Burgkirchener Altenheim geführt.
Bereits in den Tagen zuvor war eine hohe Zahl an Infektionen unter den Bewohnerinnen und Bewohnern, sowie Mitarbeitenden bekannt geworden. Das bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hatte daraufhin weitreichende Maßnahmen und Anweisungen erlassen, welche unter anderem in Form eines Besuchsverbotes heimseitig konsequent umgesetzt wurden. Trotz allem kam es zu einem weiteren Anstieg und die Situation spitzte sich am Wochenende zu, was dazu führte, dass das LGL entschied, erweitert tätig zu werden. In Form einer hausinternen Verlegung sollten positiv und negativ getestete Bewohner in sogenannte Pandemiezonen getrennt werden.
Bernhard Weber, Sachgebietsleiter für Katastrophenschutz am Landratsamt Altötting, wandte sich am späten Sonntagabend mit einer Unterstützungsanforderung an die Feuerwehr an Kreisbrandrat Franz Haringer, welcher nach einer Sondierung vor Ort die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung hinzuziehen ließ. Der erhöhte Koordinierungsbedarf erforderte zudem die Ernennung eines Örtlichen Einsatzleiters.
Im Laufe der nächsten Stunden wurden hausinterne Verlegungsmaßnahmen mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren aus Alzgern, Burgkirchen, Dorfen, Haiming, Kirchweidach, Mitgliedern der Kreisbrandinspektion und der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung durchgeführt. Als wahren „Kraftakt“ bezeichnete der Kreisbrandrat die Leistung, die von Feuerwehrseite von insgesamt 83 Ehrenamtlichen in rund 414 Stunden erbracht wurde.