Massenkarambolage bei Wald a.d. Alz: Großübung THL fordert Feuerwehren heraus!

Am 16. Oktober stand die Technische Hilfeleistung (THL) im Fokus einer groß angelegten Übung, welche die Einsatzkräfte vor ein extrem komplexes und anspruchsvolles Szenario stellte

Am 16. Oktober stand die Technische Hilfeleistung (THL) im Fokus einer groß angelegten Übung, welche die Einsatzkräfte vor ein extrem komplexes und anspruchsvolles Szenario stellte. Insgesamt waren sieben Feuerwehrfahrzeuge und ein Rettungswagen (RTW) im Einsatz, um die Zusammenarbeit und die Rettungstechniken unter Beweis zu stellen.

Neben der Feuerwehr Wald a.d. Alz nahmen die Kameraden der Feuerwehren Neukirchen/Hirten und Garching an der Alz an der Großübung teil, um die interkommunale Koordination zu stärken.

Das Übungsszenario: Chaos nach Verladearbeiten

Das angenommene Unfallgeschehen war folgenschwer: Bei Verladearbeiten kam es zu einem Unfall mit einem Gabelstapler, der eine Kettenreaktion auslöste. Ein vollbesetzter Bus übersah einen Rollerfahrer und klemmte diesen unter sich ein. Gleichzeitig kollidierte ein Lader mit einem PKW, der infolgedessen in Brand geriet.

Die größte Herausforderung für die Retter war die Befreiung von sechs eingeklemmten und teils schwerst verletzten Personen. Die Feuerwehren mussten unter Hochdruck und koordiniert mit hydraulischen Rettungsgeräten (Schere und Spreizer) arbeiten, um die Verletzten schnellstmöglich dem Rettungsdienst übergeben zu können.

Die Übung war ein voller Erfolg und bot allen Beteiligten wichtige Erkenntnisse. Zum Abschluss gab es für alle erschöpften, aber zufriedenen Teilnehmer eine wohlverdiente Brotzeit und kühle Getränke.

Ein besonderer Dank gilt dem stellvertretenden Kommandanten Benjamin Peter für die hervorragende Organisation des gesamten Übungsablaufs sowie der Familie Reichenspurner, die ihren Hof als realistische und anspruchsvolle Übungsfläche zur Verfügung gestellt hat.