Erfolgreiche Strahlenschutzübung am Kernkraftwerk Isar II

Am 20. April fand eine intensive Strahlenschutzübung am Kernkraftwerk Isar statt, bei der die Feuerwehr Altötting gemeinsam mit den Feuerwehren aus Burgkirchen und Burghausen ihr Können unter Beweis stellte. Die Übung am KKI war Teil einer intensiven Übungsreihe, die bereits im Jahr 2023 mit koordinierten Trainings, umfangreichen Theorieteilen und praktischen Kursen darauf abzielte, die Einsatzbereitschaft und das Know-how der Feuerwehren im Umgang mit Strahlenschutzszenarien zu verbessern.

Die CBRN- Komponente unter der Leitung von Kreisbrandmeister Alois Wieser, traf sich bereits frühmorgens um 06.30 Uhr, um sich auf die bevorstehenden Herausforderungen vorzubereiten. Unterstützung erhielten die Einsatzkräfte zudem vom Fachberater ABC für den Landkreis Altötting, G. Carusotto, der an der Einsatzstelle am Kernkraftwerk zusätzlich zur Verfügung stand.

Besonders hervorzuheben war dabei, dass echte Radionuklide (in sehr schwacher Form unter den Übungsgrenzwerten) nachgewiesen werden konnten, was den realistischen Charakter der Übung unterstrich und den Einsatzkräften wertvolle Erfahrungen bot. In dieser herausfordernden Situation bewiesen alle beteiligten Feuerwehren ihre Professionalität und ihre Fähigkeit, auch unter extremen Bedingungen schnell und effektiv zu handeln, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.

 

Notfallgroßübung im Chemiepark Werk Gendorf

Am 05.06.2024 führte die Werkfeuerwehr der Infraserv Gendorf eine Notfallgroßübung im Chemiepark durch. Dabei wurde die Zusammenarbeit der internen und externen Kräfte geprobt. Bei einem Schadensereignis in den Chemiewerken sind Situationen, die die Freiwilligen Feuerwehren so nicht finden, deshalb ist es wichtig: Übungen gemeinsam durchzuführen. Ich als Kreisbrandrat bin sehr Dankbar über die Möglichkeit, bei allen Chemischen Firmen im Landkreis, an den Übungen teilnehmen zu dürfen. Nicht zuletzt ist auch die Kreisbrandinspektion mit den Führungskräften des Landkreises in die Übung eingebunden, um auch hier die Wege der Kommunikation zu proben. Alle Aufgaben, die außerhalb der Werke zu beeinträchtigen führen, müssen von den Freiwilligen Feuerwehren abgearbeitet werden. Das beginnt bei Maßnahmen um Schaden abzuwenden, die Bevölkerung zu warnen, evtl. auch zu evakuieren oder den Verkehr umzuleiten.

Ich möchte mich bei allen Feuerwehren und den Mitgliedern der Inspektion bedanken, die sich immer wieder die Zeit nehmen, ihr bereits gutes Wissen weiter zu vertiefen.

 

Franz Haringer

Kreisbrandrat

Hochwasserhilfe Bayern 2024

Seit gestern Abend sind ein Teil unserer Feuerwehrkräfte zum Hochwasserschutz in den Landkreis Pfaffenhofen aufgebrochen. Hierzu wurde ein Hilfeleistungskontingent „Standard“ aufgerufen und auf den Weg gebracht.

Diese werden nun bis zu 48h im Landkreis Pfaffenhofen unterstützen wo sie benötigt werden. Bereits die ganze Nacht von Samstag auf Sonntag wurden Dämme erweitert und gesichert.

In der Nacht wurde dann noch eine mobile Wasserschutzwand von der Fa. Stirner und die Sandsackabfüllanlage von Haiming in das Krisengebiet gebracht.

Sollten noch weitere Kräfte benötigt werden, so werden wir das 2. Kontingent zusammenstellen.

Wir danken allen Kräften für Ihre Bereitschaft an diesem Einsatz teilzunehmen.

 

 

Hier noch eine Drohnenaufnahme vom Ausrücken des 2. Hochwasser Kontingent am Dultplatz Neuötting.

https://kfv-altoetting.de/wp-content/uploads/2024/06/hochwa2024drohne.mp4