Atemschutzgeräte bilden heutzutage die Grundlage für eine Vielzahl von Feuerwehreinsätzen und sind aus der etablierten Schutzausrüstung nicht mehr wegzudenken. Die Freiwillige Feuerwehr Burghausen engagierte sich bereits früh auf diesem Gebiet, was 1985 mit der Einrichtung der Kreisausbildungsstelle einen offiziellen Charakter bekam.
Seit 2005 ist in Burghausen auch eine Brandsimulationsanlage der Regierung von Oberbayern stationiert, welche ein Segment der Heißausbildung darstellt.
In diesem gasbefeuerten Container können diverse Einsatzszenarien, wie Treppenbrand, Gasflaschenbrand mit Ventilbrand und ein Küchenbrand mit Flashover simuliert werden. Pro Regierungsbezirk ist eine derartige Anlage in Bayern jeweils einmalig.
Um sich effektiv vor gefährlichen Gütern und Stoffen schützen zu können, stehen der Feuerwehr bei derartigen Einsätzen sogenannte Chemikalienschutzanzüge zur Verfügung. Ein Atemschutzgeräteträger in einem solchen Anzug mag einen Außenstehenden wohl etwas an einen Astronauten erinnern. Tatsächlich herrscht in diesem CSA eine eigene Atmosphäre vor und die Einsatzkraft ist von äußeren Einflüssen isoliert. Vor allem aufgrund des starken Verkehrs- und Transportaufkommens dieser Stoffe der heimischen Chemie-Industrie ist eine Konfrontation jederzeit denkbar. Seit 2003 widmet man sich in Burghausen aus diesen Gründen der Kreisausbildung CSA.