Erfolgreiche UG-ÖEL Übung in Altötting
Altötting, 25. Juni 2025 – Die besorgniserregende Nachricht vom Fund einer Fliegerbombe – so begann das Übungsszenario für die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) des Landkreises Altötting. Am Mittwoch, den 25. Juni, fand eine umfassende Übung statt, die die reibungslose Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Hilfsorganisationen und Behörden auf die Probe stellte. Ziel war es, die Koordination und Kommunikation im Falle einer realen Gefahr zu optimieren und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten.
Realistisches Szenario und effektive Koordination
Die angenommene Lage sah den Fund einer Fliegerbombe in Garching a.d. Alz vor. Diese ernste Bedrohung erforderte ein schnelles und koordiniertes Vorgehen aller Beteiligten. Die Kreiseinsatzzentrale (KEZ) übernahm dabei die zentrale Rolle als Kommunikationseinheit und sorgte für den Informationsfluss zwischen allen beteiligten Kräften.
Die Übung wurde von Bernhard Thöni vom Landratsamt als Örtlicher Einsatzleiter (ÖEL) koordiniert. Er leitete den Einsatzstab, der mit Vertretern des Landratsamtes und der UG-ÖEL besetzt war. Die verschiedenen S-Funktionen (S1 für Personal, S2 für Lage, S3 für Einsatz, S4 für Logistik, S5 für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, S6 – Information und Kommunikation (IuK)) wurden ebenfalls durch Fachpersonal aus den beteiligten Organisationen besetzt, um eine realitätsnahe Struktur abzubilden. Wir bedanken uns bei allen eingesetzten Kräften für die Mitwirkung!
Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Fokus
Besonders hervorzuheben ist die enge Zusammenarbeit mit den weiteren beteiligten Einheiten. Die Sanitätseinsatzleitung (SAN-EL) war für die medizinische Koordination zuständig, während die Polizeieinsatzleitung, vertreten durch Kreisbrandmeister (KBM) Andreas Hinterschwepfinger, die Sicherung des Fundortes und die Evakuierungsmaßnahmen leitete.
Im Rahmen des fiktiven Szenarios wurden die angeforderten Feuerwehren aus dem Landkreis Altötting schnell und effizient zur Räumung des gefährdeten Bereichs eingesetzt. Die Abstimmung zwischen den verschiedenen Einheiten, die klare Kommunikation und das gemeinsame Verständnis für die Dringlichkeit der Lage waren entscheidend für den Erfolg der Übung. (Andere Feuerwehren außer UG-ÖEL und KEZ waren an der Übung nicht beteiligt, deren Alarmierung wurde fiktiv angenommen)
Fazit: Bestens vorbereitet für den Ernstfall
Die Übung demonstrierte eindrucksvoll die gute Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten. Ob KEZ, SAN-EL, Polizei, THW-Fachberater oder die Feuerwehren – jede Einheit trug ihren Teil dazu bei, dass das angenommene Szenario professionell und zügig bewältigt werden konnte. Die gewonnenen Erkenntnisse aus dieser Übung werden dazu beitragen, die bereits hohen Standards der Einsatzbereitschaft im Landkreis Altötting weiter zu festigen.
Solche umfassenden Trainings sind unerlässlich, um im Ernstfall schnell, effektiv und koordiniert reagieren zu können und die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger jederzeit zu gewährleisten.
Großer Dank gilt den Kreisbrandmeistern Stephan Langschartner, Matthias Buchner und Andreas Hinterschwepfinger für die Ausarbeitung und Beobachtung der Übung.